Rishikesh Schlaf- & Energiekörperreise (15 min)
Einstimmung (Minute 0–2)
Lege dich bequem auf den Rücken. Atme tief ein durch die Nase, lange aus durch den Mund. Spüre, wie dein Körper ins Bett sinkt. Wiederhole das dreimal.
Höre innerlich das Mantra Om auf dem Ausatmen. Die Frequenz liegt bei ca. 136,1 Hz – die sogenannte Om-Frequenz, die Herz und Erde verbindet.
Pranamaya Kosha – Atemkörper (Minute 2–5)
Lass den Atem in den Bauch fließen. Erinnere dich an Tadasana, die Berghaltung: fest, geerdet, gerade. Spüre im Liegen deine Wirbelsäule wie einen stillen Berg. Atme vier Takte ein, sechs Takte aus. Jede Ausatmung entlässt Schwere.
Mantra: Om Namah Shivaya – Hingabe an die innere Stille.
Annamaya Kosha – physischer Körper (Minute 5–7)
Fühle die Asanas der Reihe wie archetypische Bilder:
– Paschimottanasana, die Vorbeuge: Hingabe, Loslassen. Dein Körper sinkt tiefer ins Bett, jede Zelle verneigt sich.
– Bhujangasana, die Kobra: innere Wachsamkeit, Herzöffnung. Auch im Schlaf bleibt dein Herz weit.
Atem: sanftes Einatmen über die Nase, Ausatmen mit hörbarem Summen („Mmmm“), wie ein Bienenton.
Manomaya Kosha – Gedanken- und Gefühlskörper (Minute 7–10)
Richte dich innerlich in Sarvangasana, der Schulterstand, auf: er symbolisiert Umkehr, die Perspektive wechseln. Stelle dir vor, deine Gedanken sinken nach unten, ins Herz.
Dann Halasana, der Pflug: das Umgraben alter Felder. Erlaube dem Geist, Vergangenes loszulassen.
Mantra im Hintergrund: So Ham („Ich bin das“), synchron mit dem Atem: Einatmen „So“, Ausatmen „Ham“.
Vijnanamaya Kosha – Weisheitskörper (Minute 10–12)
Spüre Matsyasana, den Fisch: er öffnet Kehle und Herz. Visualisiere ein Licht im Brustraum, das sich sanft in den Raum ausdehnt.
Atem: ein Atemzug = 4 Sekunden ein, 8 Sekunden aus. Tiefe Hingabe.
Frequenz: 432 Hz, um Resonanz mit Harmonie zu spüren.
Anandamaya Kosha – Glückseligkeitskörper (Minute 12–15)
Lass dich in Savasana nieder – die Endentspannung, hier als Einschlafen. Dein Körper löst sich auf, du bist nur noch Atem, Vibration und Bewusstsein.
Summendes Mantra: Om Shanti Shanti Shanti. Mit jeder Wiederholung wird der Klang leiser, bis er in der Stille verschwindet.
Deine fünf Körper liegen in vollkommener Harmonie übereinander, wie transparente Hüllen, die im Schlaf weiter schwingen.
Am Ende nur noch Atem – weich, leise, endlos.